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Micheli-du-Crest (Genf, GE)

Im Herbst 2013 wurde der VCS von der Stadt Genf beauftragt, ein Mobilitätskonzept Schule für die Schule Micheli-du-Crest zu realisieren. Die Schule liegt im Quartier Cluse-Roseraie und zählt 250 Schülerinnen und Schüler im Alter von 4 bis 12 Jahren.

Im April 2013 wurden den Kindern, den Eltern und den Lehrpersonen entsprechende Fragebogen verteilt. Sie ermöglichten dem VCS Verkehrs-Club der Schweiz, eine Mobilitätsbilanz zu erstellen, welche die Mobilitätsgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler aufzeigt, die Gefahrenpunkte bestimmt und die Strecken zwischen Wohnort und Schule illustriert.

Die von den Eltern als gefährlich eingestuften Stellen wurden anschliessend vor Ort vom VCS und der Beratungsstelle für Unfallverhütung evaluiert. Im Frühling 2014 wurden der Gemeinde entsprechende Empfehlungen unterbreitet.

Das MKS beabsichtigt, die Mobilitätsfragen und die diesbezüglichen Überlegungen innerhalb der Schule festzuhalten. Über den gesamten Prozess hinweg wurde die Kommunikation mit den Akteuren der Einrichtung, den Eltern und den Kindern aufrechterhalten.

Der Fokus wurde auf pädagogische Aktivitäten in der Klasse gelegt, zum Beispiel auf die Bearbeitung von Aufgaben wie «Spatialisierung und Kartografie» und «Auf Entdeckungstour». Diese Aktivitäten zielen darauf ab, die Kinder um einen ihnen bekannten Rahmen arbeiten zu lassen – in einem belebten Raum, in dem sie sich orientieren können müssen. Sie ermöglichen ausserdem, gemeinsame Überlegungen zum Thema Mobilität und den Strecken zwischen Wohnort und Schule anzustellen.

Den Eltern wurde eine Sensibilisierungszeitschrift zugestellt. Diese ermöglichte es, sie über die Mobilitätsgewohnheiten ihrer Kinder zu informieren. Dieses Dokument umfasst Zahlenangaben, Empfindungen und Zeichnungen der Kinder, eine Karte mit schwarzen Punkten und eine Karte zum Schülerstrom.